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hoergen @
Norry @
Hamiller ich habe das Gefühl, dass viele der Meinung sind, dass eine "Stelle", die für eine Gemeinschaft bzw für eine Gesellschaft in die Zukunft planen soll, dafür angestellt wurde und bezahlt wird, dass diese Stelle sich in den güldenen Thron zurück lehnt und die Bittsteller heranwinkt.
Das mag eventuell die eine oder andere "Stelle" auch so leben, aber das ist nach Definition des Arbeitsvertrages mit großer Sicherheit Arbeitsverweigerung. Da könnte man auch schon mal eine fristlose Kündigung aussprechen.
Ein Planer und Entscheider muss Evaluierungsprozesse durchlaufen. Dazu muss er den "Markt" (und damit meine ich nicht nur Firmen, sondern Lösungen) durchkämmen und Lösungen, die einem zuvor unabhängig aufgestellten Featureplans bewerten. Dieser Featureplan muss zu den funktionalen Elementen, auch die finanziellen Elemente enthalten, wie Anschaffungskosten, laufende Lizenzen, Ausblick auf zu erwartende Kostensteigerungen, Supportkosten usw), natürlich auch beim Support, die Verfügbarkeit des Supports virtuell, sowie physikalisch (vor Ort) und auch die Abhängigkeit von einem Anbieter bzw Produkt gewichten.
Dabei darf aber der Schwerpunkt der finanziellen Betrachtung nicht auf der Regressquantität, sprich "Wieviel Geld kann aus einem Anbieter herausgeholt werden, wenn er mal nicht liefert" liegen, sondern in einem ausbalancierten Verhältnis stehen. Manche kalkulieren die Konventionalstrafen von vornerein ein.
Ich weiss, ich verlange da viel. Aber das ist eigentlich die minimale Anforderung für eine Stellenbeschreibung eines Planers.