
Die nagadō-daiko 長胴太鼓 ist die prominenteste unter den genagelten taiko (byō-uchi-daiko 鋲打ち太鼓). Sie wird auch miya-daiko 宮太鼓 genannt, besonders solche mit kurzen Korpi.
Die nagadō-daiko gelangte wahrscheinlich in der Asuka-Periode (550 - 710 n.Chr.) zusammen mit dem Buddhismus aus China nach Japan.
Der Korpus ist aus einem einzigen Stück ausgehöhlten Holzes gefertigt. Die Haut wird mit Nieten am Körper befestigt.
Man findet die nagadō-daiko oft in Schreinen, Tempeln und öffentlichen Einrichtungen, und viele wadaiko-Gruppen spielen sie. Sie ist in Japan ein vertrauter Anblick, besonders an Bon-Festen.
In der Kanto-Region, vor allem in der Edo-Zeit (1603-1868), wurden oft kleinere Trommeln verwendet.