last edited: Mon, 31 Jan 2022 01:45:44 +0100
Die janggu ist eine sanduhrförmige Trommel, die im pungmul verwendet wird. Mit einem Bambusstock, ch‘ae genannt, wird auf dem höher gestimmten Fell yeol-pyeon einen tak-Klang und mit einem anderen Bambusstock mit Ballen auf beiden Fellen ein kung-Klang erzeugt.
Alle sanduhrförmigen Trommeln stammen aus dem zentralasiatischen Gebiet Khotan, wo sie schon im 2. Jahrhundert abgebildet wurden. Sie waren immer aus Holz und wurden mit Stöcken geschlagen. Sie wurden bis ins 7. Jahrhundert in Baktrien und Tokharistan häufig dargestellt, scheinen nach dem 14. Jahrhundert aber aus diesen Regionen verschwunden zu sein. Sie hatten im iranischen Kulturraum die Bezeichnungen kûba, kûma und fenjân. Sie existieren heute noch in Kerala (Südindien) unter dem Namen idakka und in Korea unter dem Namen janggu. Nach Korea gelangten sie wahrscheinlich über China, wo sie inzwischen yaogu, hugu oder xiyugu genannt werden und ihre ursprüngliche Sanduhr- durch eine längliche Fassform abgelöst wurde.
Alle sanduhrförmigen Trommeln stammen aus dem zentralasiatischen Gebiet Khotan, wo sie schon im 2. Jahrhundert abgebildet wurden. Sie waren immer aus Holz und wurden mit Stöcken geschlagen. Sie wurden bis ins 7. Jahrhundert in Baktrien und Tokharistan häufig dargestellt, scheinen nach dem 14. Jahrhundert aber aus diesen Regionen verschwunden zu sein. Sie hatten im iranischen Kulturraum die Bezeichnungen kûba, kûma und fenjân. Sie existieren heute noch in Kerala (Südindien) unter dem Namen idakka und in Korea unter dem Namen janggu. Nach Korea gelangten sie wahrscheinlich über China, wo sie inzwischen yaogu, hugu oder xiyugu genannt werden und ihre ursprüngliche Sanduhr- durch eine längliche Fassform abgelöst wurde.