last edited: Wed, 12 Apr 2023 23:36:49 +0200
Sōma Bon-uta 相馬盆唄 ist ein Volkslied aus der Region Sōma in der Präfektur Fukushima. Das Lied wurde früher zu einem Erntetanz gesungen, um den Göttern der Reisfelder für eine reiche Reisernte zu danken.
Es ist ein beliebtes Lied für Matsuri und Bon-Tänze überall in Japan.
ハアーイヨー 今年ゃ豊年だよ
(ハアーコーリャコリャ)
穂に穂が咲いてよヨー (コラショッ)
ハアー 道の小草にも
ヤレサー 米がなるヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
ハアーイヨー 道の小草に
(ハアーコーリャコリャ)
米なる時はヨー(コラショッ)
ハアー 山のきたやに
ヤレサー 鐘が鳴るヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
ハアーイヨー そろたそろたよ
(ハアーコーリャコリャ)
踊子がそろたヨー(コラショッ)
ハアー 秋の出穂より
ヤレサー よくそろたヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
ハアーイヨー 踊りつかれて
(ハアーコーリャコリャ)
寝てみたもののヨー(コラショッ)
ハアー 遠音囃子で
ヤレサー 寝つかれぬヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
Hai yoo, kotoshiya hōnen dayoo (das ist ein gutes Jahr)
(Haa korya korya)
Ho ni ho ga saiteyoo (Ähren über Ähren blühen) (korasho)
Haa, michi no ogusa ni mo (auf der Straße, im Unkraut...)
Yare saa, mai ga naru yoo (der Reis wächst)
Haa yoi yoi yoitona
Haai yoo, michi no kogusa ni (Das Unkraut auf der Strasse)
(Haa korya korya)
Kome naru toki wa yo (wird zu Reis, zu dieser Zeit)
Haa, yama no kitaya ni (Bei Kitaya in den Bergen)
Yare saa, kane ga naru yo (läuten die Glocken)
Haa yoi yoi yoitona
Haai yoo, sorota sorota yoo (sie haben sich versammelt)
(Haa korya korya)
Odoriko ga sorota yo (die tanzenden Kinder haben sich versammelt) (korasho)
Haa, aki no deho yori (aus den herbstlichen Ährenfeldern)
Yare saa, yoku sorota yoo (haben sie sich gut versammelt)
Haa yoi yoi yoitona
Haaiyo odori tsukarete (Vom Tanzen müde)
(Haa korya korya)
Netemita mono no yoo (...sehen aus, als hätten sie versucht, zu schlafen) (korasho)
Haai toonebayashi de (mit einer fernen Musikbegleitung)
Yaresaa netukarenu yoo (können sie nicht einschlafen).
Haa yoi yoi yoitona
Shinobue:

Es ist ein beliebtes Lied für Matsuri und Bon-Tänze überall in Japan.
ハアーイヨー 今年ゃ豊年だよ
(ハアーコーリャコリャ)
穂に穂が咲いてよヨー (コラショッ)
ハアー 道の小草にも
ヤレサー 米がなるヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
ハアーイヨー 道の小草に
(ハアーコーリャコリャ)
米なる時はヨー(コラショッ)
ハアー 山のきたやに
ヤレサー 鐘が鳴るヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
ハアーイヨー そろたそろたよ
(ハアーコーリャコリャ)
踊子がそろたヨー(コラショッ)
ハアー 秋の出穂より
ヤレサー よくそろたヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
ハアーイヨー 踊りつかれて
(ハアーコーリャコリャ)
寝てみたもののヨー(コラショッ)
ハアー 遠音囃子で
ヤレサー 寝つかれぬヨー
(ハアヨーイヨーイヨーイトナ)
Hai yoo, kotoshiya hōnen dayoo (das ist ein gutes Jahr)
(Haa korya korya)
Ho ni ho ga saiteyoo (Ähren über Ähren blühen) (korasho)
Haa, michi no ogusa ni mo (auf der Straße, im Unkraut...)
Yare saa, mai ga naru yoo (der Reis wächst)
Haa yoi yoi yoitona
Haai yoo, michi no kogusa ni (Das Unkraut auf der Strasse)
(Haa korya korya)
Kome naru toki wa yo (wird zu Reis, zu dieser Zeit)
Haa, yama no kitaya ni (Bei Kitaya in den Bergen)
Yare saa, kane ga naru yo (läuten die Glocken)
Haa yoi yoi yoitona
Haai yoo, sorota sorota yoo (sie haben sich versammelt)
(Haa korya korya)
Odoriko ga sorota yo (die tanzenden Kinder haben sich versammelt) (korasho)
Haa, aki no deho yori (aus den herbstlichen Ährenfeldern)
Yare saa, yoku sorota yoo (haben sie sich gut versammelt)
Haa yoi yoi yoitona
Haaiyo odori tsukarete (Vom Tanzen müde)
(Haa korya korya)
Netemita mono no yoo (...sehen aus, als hätten sie versucht, zu schlafen) (korasho)
Haai toonebayashi de (mit einer fernen Musikbegleitung)
Yaresaa netukarenu yoo (können sie nicht einschlafen).
Haa yoi yoi yoitona
Shinobue:


last edited: Wed, 16 Nov 2022 22:58:42 +0100

minakuchi-bayashi 水口囃子 ist die musikalische Begleitung (hayashi) des festlichen Brauchs (matsuri) des Schreins Minakuchi der Kleinstadt mit demselben Namen in der Präfektur Shiga, das alljährlich am 20. April stattfindet. An diesem Fest gibt es seit Alters her verschiedene Umzüge. Um 1730 herum wurden diese Umzüge mit hikiyama (Festwagen) ergänzt, und seitdem heisst das Fest minakuchi-hikiyama-matsuri 水口曳山祭. Es ist von der Präfektur Shiga als immaterielles volkstümliches Kulturgut eingestuft.
Die meisten Städte mit matsuri, die hikiyama beinhalten, liegen um die Burgen, die während der Edo-Zeit errichtet wurden ̣— so auch Minakuchi. Die hikiyama aus Minakuchi sind fünf bis sechs Meter hoch und mit aufwändigen Holzarbeiten und Schnitzereien versehen. Die Dekoration oben auf dem Dach des Wagens wird für jedes Jahr speziell kreiert und ändert auch von Jahr zu Jahr. Dies ist eine Besonderheit in Japan.
Die hayashi werden in der zwei Tatami-Matten grossen Kammer im Inneren des hikiyama und am Eingang zur Vorderseite des Wagens von den hayashi-ko 囃子子 auf einer nagadō-daiko und zahlreichen tsukeshime-daiko, atarigane und shinobue gespielt.
Es gibt zwei Haupttypen von hayashi, jenen der westlichen und jenen der östlichen Stadt, obwohl jeder aus den 17 Stadtteilen etwas anders ist. Jeder Stadtteil hat auch ein eigenes hikiyama. Es heisst, dass die hayashi ursprünglich von den kanda-bayashi aus Edo abgeleitet sind, eingeführt von einem Samurai des Minakuchi-Clans, der dem Daimyō in der Kanto-Region regelmässig Pflichtbesuche abstatten musste, und von einem Händler aus Ōmi, der ein Geschäft in der Kanto-Region hatte.
Je nach Situation innerhalb des Fests wird ein anderes hayashi gespielt.
- Umzug mit hikiyama. Das hayashi, das dazu gespielt wird, heisst im Osten der Stadt baka 馬鹿 (Narr) und im Westen shichōme 四丁目 / 仕丁目
- Aufbocken und Richtungswechsel der hikiyama. Das hayashi, das dazu gespielt wird, heisst im Osten der Stadt ooba 大廻 und im Westen kaeshi 返し
- Bewältigen einer Steigung; Weihung. Das hayashi, das dazu gespielt wird, heisst im Osten yatae 八妙 und im Westen yatai 屋台
- Vor dem Schrein. Das hayashi, das dazu gespielt wird, heisst im Osten orochi 大蛇 oder gaku 額 und im Westen onma 大馬
Shinobue:

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Mehr zur Tradtion:
https://minakuchi-jinja.com/
http://www.minakuchi.net/h/hayashi/hayashi.htm
Bei der okedō-daiko 桶胴太鼓 handelt es sich um eine mit einem Seil gespannte Trommel, bei der ein leichter, zylinderförmiger Korpus mit zwei über einen Metallring gespannten Fellen kombiniert wird. Die Spannung kann so eingestellt werden, dass eine Reihe von Klängen, von tiefen bis hin zu hohen, erzeugt werden kann. Neben dem Spiel mit Schlägeln ist auch das Spiel mit den Händen möglich, wodurch sich die Bandbreite der Darbietung erweitert. Neben den okejime-daiko 桶締太鼓, die für fuse-uchi 伏せ打ち (senkrechtes Spiel) verwendet werden, gibt es katsugi okedō-daiko かつぎ桶胴太鼓, die auf der Schulter getragen werden, sowie jōbyōshi-daiko 跳拍子太鼓 und jibyōshi-daiko 地拍子太鼓, die ebenfalls zur Kategorie der okedō-daiko gehören.
Diese Art Trommel kommt u.a. am traditionellen Brauch iwakisan jinja shinsai 岩木山神社賑祭 zum Einsatz.
In den 1980er Jahren trafen sich die kumi-daiko2-Gruppe Kodō und die koreanische Gruppe Samul Nori3. Bei einem ihrer Treffen probierte das Kodō-Mitglied Saitō Eiichi die janggu aus und war beeindruckt von der Art und Weise, wie die koreanischen Trommler beide Seiten der Trommel spielen.4 Die Kodō-Mitglieder sahen das Potenzial, diesen Stil für die okedō-daiko vom iwakisan jinja shinsai zu adaptieren. Sie passten sogar deren Bauweise an. Diese Variante der okedō-daiko wurde als katsugi okedō-daiko かつぎ桶太鼓 bekannt.
2 zu kumi-daiko siehe wadaiko
3 zur Gruppe Samul Nori siehe pungmul
4 Kodo Cultural Foundation. 2011. Inochi Moyashite, Tatakeyo. -Kodo 30-Nen no Kiseki – いのちもやして、たたけよ。-鼓童30年の軌跡ー. Tokyo: Shuppan Bunka Sha Corporation.
last edited: Mon, 31 Jan 2022 01:55:10 +0100
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an'ta gata dokosa higosa higo dokosa kumamotosa kumamoto dokosa senbasa senbayama niwa tanukiga ottesa soreo ryōshiga teppōde uttesa nitesa yaitesa kuttesa soreo konohade choito kakuse
あんたがたどこさ 肥後さ 肥後どこさ 熊本さ 熊本どこさ 船場さ
船場山 には狸がおってさ それを猟師が鉄砲で撃ってさ 煮てさ 焼いてさ 食ってさ それを木の葉でちょいと隠せ


いちばんぼし ichibanbon
ゆうやけこやけ yūyakekoyake
がんがん gangan
あんたがたどこさ antagatadokosa

an'ta gata dokosa higosa higo dokosa kumamotosa kumamoto dokosa senbasa senbayama niwa tanukiga ottesa soreo ryōshiga teppōde uttesa nitesa yaitesa kuttesa soreo konohade choito kakuse
あんたがたどこさ 肥後さ 肥後どこさ 熊本さ 熊本どこさ 船場さ
船場山 には狸がおってさ それを猟師が鉄砲で撃ってさ 煮てさ 焼いてさ 食ってさ それを木の葉でちょいと隠せ


いちばんぼし ichibanbon
ゆうやけこやけ yūyakekoyake
がんがん gangan
last edited: Thu, 15 Jul 2021 00:16:55 +0200
Jedes Jahr am dritten Sonntag im Oktober findet in der Stadt Ena (jap. 恵那市, -shi) beim Nakayama-Schrein das große Fest nakayama-daiko 中山太鼓 statt, das der Gottheit von Kushihara in Ena gewidmet ist.
Es wird vermutet, dass das Fest eigentlich als Feier einer guten Ernte oder als Gebet für Regen entstanden ist. Diese Theorie ist nicht belegt.
Die lokale Legende besagt hingegen, dass das Fest 1575 begann, als die Kushihara-Truppen unter Führung von Kushihara Yazaemon 串原弥左衛門 eine Invasion von Takeda Katsuyori 武田勝頼s Armee in Mino abfingen und die große Trommel so lange mit den Fäusten schlugen, um die Moral im Kampf zu heben, bis die Trommel zerbrach, aber auch hierfür gibt es keinen Beweis.
Der Brauch besteht aus folgenden Einzelteilen:
yose「寄せ」
miya-iri「宮入り」
shinbayashi「神囃子」
akegarasu「明け烏」(Morgenkrähe)
kannome「神納め」
Am Morgen des Festes versammeln sich die Dorfbewohner auf dem Festplatz, um die Pferde zu begrüßen, Blumengestecke herzustellen und die Pferde mit den Blumen zu schmücken. Der Priester und der Hausmeister des Festes gehen auf den Berg, um zu beten. Gegen 9:00 Uhr des Hauptrituals versammeln sich alle Gruppen in Mitarai, schmücken das der Gottheit geweihte Pferd, arrangieren die Prozession, und um 10:00 Uhr nehmen alle ihre zugewiesenen Positionen ein und wetteifern in der uchibayashi-Aufführung. Nach dem Shinto-Ritual am Schrein von Mitternacht bis 1:00 Uhr nachts machen die sechs uchibayashi-Gruppen drei Runden um das Schreingelände in der vorgeschriebenen Reihenfolge. Nach Beendigung ihrer Runden kehren sie zu ihren ursprünglichen Positionen zurück, um das kannome-Ritual durchzuführen und sich dann auf natürliche Weise aufzulösen.
Die Musikinstrumente sind eine nagadō-daiko, zwei tsuke-shime-daiko und mehrere shinobue in jeder Gruppe. yose-daiko, miya-iri, ake-garasu und kannnome werden von einer Person ausgeführt, während shinbayashi und uchikomi karussell-artig ausgeführt werden.
Die faustförmigen bachi erinnern mit ihrer speziellen Form an die Fäuste aus der Legende.
Eindrücke zu shinbayashi:
Dieser traditionelle wadaiko-Brauch ist Teil unseres tr'ensemble-Trainings.
Text-Quelle (japanisch): https://www.pref.gifu.lg.jp/page/6818.html
Logge dich ein, um folgende Audio-Dateien zu hören:
Shinobue lernen:
Shinobue-Vorlage:


shinbayashi C 2. Teil (logge dich ein, um es abzuspielen):
shinbayashi C 2. Teil nur shinobue (logge dich ein, um es abzuspielen):
Ursprung
Es wird vermutet, dass das Fest eigentlich als Feier einer guten Ernte oder als Gebet für Regen entstanden ist. Diese Theorie ist nicht belegt.
Die lokale Legende besagt hingegen, dass das Fest 1575 begann, als die Kushihara-Truppen unter Führung von Kushihara Yazaemon 串原弥左衛門 eine Invasion von Takeda Katsuyori 武田勝頼s Armee in Mino abfingen und die große Trommel so lange mit den Fäusten schlugen, um die Moral im Kampf zu heben, bis die Trommel zerbrach, aber auch hierfür gibt es keinen Beweis.
Ablauf
Der Brauch besteht aus folgenden Einzelteilen:
yose「寄せ」
miya-iri「宮入り」
shinbayashi「神囃子」
akegarasu「明け烏」(Morgenkrähe)
kannome「神納め」
Am Morgen des Festes versammeln sich die Dorfbewohner auf dem Festplatz, um die Pferde zu begrüßen, Blumengestecke herzustellen und die Pferde mit den Blumen zu schmücken. Der Priester und der Hausmeister des Festes gehen auf den Berg, um zu beten. Gegen 9:00 Uhr des Hauptrituals versammeln sich alle Gruppen in Mitarai, schmücken das der Gottheit geweihte Pferd, arrangieren die Prozession, und um 10:00 Uhr nehmen alle ihre zugewiesenen Positionen ein und wetteifern in der uchibayashi-Aufführung. Nach dem Shinto-Ritual am Schrein von Mitternacht bis 1:00 Uhr nachts machen die sechs uchibayashi-Gruppen drei Runden um das Schreingelände in der vorgeschriebenen Reihenfolge. Nach Beendigung ihrer Runden kehren sie zu ihren ursprünglichen Positionen zurück, um das kannome-Ritual durchzuführen und sich dann auf natürliche Weise aufzulösen.
Instrumente und Rollenverteilung
Die Musikinstrumente sind eine nagadō-daiko, zwei tsuke-shime-daiko und mehrere shinobue in jeder Gruppe. yose-daiko, miya-iri, ake-garasu und kannnome werden von einer Person ausgeführt, während shinbayashi und uchikomi karussell-artig ausgeführt werden.
Die faustförmigen bachi erinnern mit ihrer speziellen Form an die Fäuste aus der Legende.
Eindrücke zu shinbayashi:
Dieser traditionelle wadaiko-Brauch ist Teil unseres tr'ensemble-Trainings.
Text-Quelle (japanisch): https://www.pref.gifu.lg.jp/page/6818.html
Logge dich ein, um folgende Audio-Dateien zu hören:
Shinobue lernen:
Shinobue-Vorlage:


shinbayashi C 2. Teil (logge dich ein, um es abzuspielen):
shinbayashi C 2. Teil nur shinobue (logge dich ein, um es abzuspielen):
last edited: Sat, 08 May 2021 11:11:16 +0200
Nach der shinobue-Fingerübungen 7-11: Tiefere ryo-on-Töne trainieren wir im tr'ensemble-Training Finger und Atmung, um die uchi-yubi 打ち指-Technik mit Öffnen und Schliessen auf der shinobue 篠笛 spielen zu können. Um die Bilder sehen und die Aufnahmen abspielen zu können, logge dich ein.
Öffnungen (age-uchi 上げ打ち) werden mit einem Pfeil nach oben, Schliessungen (sage-uchi 下げ打ち) mit einem Pfeil nach unten angezeigt. Welcher Finger geöffnet/geschlossen wird, ist in hiragana (für die linke Hand) und katakana (für die rechte Hand) angegeben, gemäss folgender Abbildung.


Beachte, dass in den Übungen 14 und 15 das Schneiden der Töne ー und 1 nicht mit dem Öffnen des Ringfingers, sondern des Mittelfingers erfolgt.
Nächste Übung:
shinobue-Fingerübungen 18 - 19: Wechsel von ryo-on 呂音 nach kan-on 甲音
Öffnungen (age-uchi 上げ打ち) werden mit einem Pfeil nach oben, Schliessungen (sage-uchi 下げ打ち) mit einem Pfeil nach unten angezeigt. Welcher Finger geöffnet/geschlossen wird, ist in hiragana (für die linke Hand) und katakana (für die rechte Hand) angegeben, gemäss folgender Abbildung.


Beachte, dass in den Übungen 14 und 15 das Schneiden der Töne ー und 1 nicht mit dem Öffnen des Ringfingers, sondern des Mittelfingers erfolgt.
Nächste Übung:
shinobue-Fingerübungen 18 - 19: Wechsel von ryo-on 呂音 nach kan-on 甲音
last edited: Sat, 08 May 2021 11:08:58 +0200
Nach der shinobue-Fingerübung 6: uchi-yubi 打ち指 trainieren wir im tr'ensemble-Training Finger und Atmung, um die tieferen ryo-on-Töne auf der shinobue 篠笛 spielen zu können. Um die Bilder sehen und die Aufnahmen abspielen zu können, logge dich ein.


Nächste Übung: shinobue-Fingerüberungen 12-15: uchi-yubi mit Öffnen und Schliessen


Nächste Übung: shinobue-Fingerüberungen 12-15: uchi-yubi mit Öffnen und Schliessen
Nach den shinobue-Fingerübungen 12-15: uchi-yubi 打ち指 mit Öffnen und Schliessen trainieren wir im tr'ensemble-Training Finger und Atmung, um von den ryo-on 呂音- in die kan-on 甲音-Töne auf der shinobue 篠笛 wechseln zu können. Um die Bilder sehen und die Aufnahmen abspielen zu können, logge dich ein.
ryo-on 呂音-Töne werden mit chinesischen und kan-on 甲音-Töne mit arabischen Ziffern notiert.
Es hilft, bei ryo-on 呂音 den Hohlraum im Mund entspannt zu haben. Bei kan-on 甲音 hingegen wird der Hohlraum im Mund verengt (die Backen werden angespannt, die Zunge leicht nach vorne gedrückt). Ebenfalls kann das uta-guchi bei kan-on leicht zum Mund hin gedreht werden. Ziel ist, bei kan-on genauso sparsam mit der Luft umzugehen und auch zarte, feine Töne generieren zu können wie bei ryo-on.

ryo-on 呂音-Töne werden mit chinesischen und kan-on 甲音-Töne mit arabischen Ziffern notiert.
Es hilft, bei ryo-on 呂音 den Hohlraum im Mund entspannt zu haben. Bei kan-on 甲音 hingegen wird der Hohlraum im Mund verengt (die Backen werden angespannt, die Zunge leicht nach vorne gedrückt). Ebenfalls kann das uta-guchi bei kan-on leicht zum Mund hin gedreht werden. Ziel ist, bei kan-on genauso sparsam mit der Luft umzugehen und auch zarte, feine Töne generieren zu können wie bei ryo-on.

last edited: Sun, 02 May 2021 01:36:54 +0200

Der Name bedeutet "straff gebundene Trommel". Diese kleinere, hochtönige Trommel mit einem einteiligen Holzkorpus und zwei Fellen, die sehr straff über Eisenringe gespannt und mit Seilen oder Schrauben festgezogen werden, hat eine höhere Tonhöhe als die nagadō-daiko. tsuke-shime-daiko werden in verschiedenen japanischen musikalischen Kontexten verwendet, von nagauta über hayashi bis hin zu min'yō-Ensembles. Auch in unserem tr'ensemble-Training kommt sie regelmässig zum Einsatz. nōgaku-tsuke-shime-daiko haben eine etwas andere Konstruktion als die allgemein verbreitete Form und werden auch anders gespielt.

Die nagadō-daiko 長胴太鼓 ist die prominenteste unter den genagelten taiko (byō-uchi-daiko 鋲打ち太鼓). Sie wird auch miya-daiko 宮太鼓 genannt, besonders solche mit kurzen Korpi.
Die nagadō-daiko gelangte wahrscheinlich in der Asuka-Periode (550 - 710 n.Chr.) zusammen mit dem Buddhismus aus China nach Japan.
Der Korpus ist aus einem einzigen Stück ausgehöhlten Holzes gefertigt. Die Haut wird mit Nieten am Körper befestigt.
Man findet die nagadō-daiko oft in Schreinen, Tempeln und öffentlichen Einrichtungen, und viele wadaiko-Gruppen spielen sie. Sie ist in Japan ein vertrauter Anblick, besonders an Bon-Festen.
In der Kanto-Region, vor allem in der Edo-Zeit (1603-1868), wurden oft kleinere Trommeln verwendet.